Was ist die Cloud eigentlich?

Mit allesCloud haben wir uns ganz auf Cloud-Produkte fokussiert. Warum? Weil es für uns die Zukunft darstellt und wir dir für dein eigenes Abenteuer im Cloud-Services-Dschungel einen Dschungelführer an die Seite geben wollen. Damit aber auch von Anfang an alles klar ist, haben wir alle wichtigsten Basisinfos zur Cloud zusammengesammelt und niedergeschrieben.

Was ist die Cloud eigentlich?

Mithilfe der Cloud (kurz für „Cloud Computing“) werden Anwendungssoftwares, Rechenleistung oder Speicherplatz als Dienstleistung über das Internet bereitgestellt.

Für den Nutzer bedeutet dies, dass zum Beispiel Software genutzt werden kann, ohne dass diese auf dem eigenen Rechner installiert werden muss. Der Nutzer selbst kann mittels Webbrowser auf die gewünschte Anwendungssoftware zugreifen.

Neben Software kann aber auch Rechnerleistung oder Speicherplatz via Cloud genutzt werden. So muss der Computer, der vom Nutzer eingesetzt wird, nicht mehr die von einer Software benötigte Rechnerleistung oder Speicherplatz aufweisen, da dies über die Cloud bereitgestellt wird.

Was macht daher eine Cloud aus?

Die Bereitstellung von IT-Infrastrukturen als Dienstleistung. Darunter fallen zum Beispiel Rechenleistung, Softwares und Speicherplatz.

 

Seit wann gibt es die Cloud?

„When the network becomes as fast as the processor, the computer hollows out and spreads across the network“ - zu dieser Feststellung kam Eric Schmidt bereits 1993, als er noch als chief technology officer bei Sun Microsystems arbeitete. Die Vorstellung, dass sich Computer nach und nach ausgehöhlt werden und auf das Netz verteilen, begann sich Mitte der 90er Jahre zu verwirklichen. Einer der Pioniere war GMD, welche 1995 ein System präsentierten, welches erlaubte, webbasiert Dokumente in Ordner zu laden und mit anderen zu teilen. Ebenfalls begannen Telekommunikationsunternehmen zu dieser Zeit, virtual private networks – sogenannte VPN – Services anzubieten.

 

Wer nutzt die Cloud?

Im Jahr 2015 ergab eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research, dass die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland auf Cloud Computing zurückgriff. Für Unternehmen erlaubt die Cloud eine bedarfsgerechte Nutzung von IT-Leistungen ohne, dass das Unternehmen selbst Server und Technologie bereitstellen muss.

Besonders für Klein- und Mittelunternehmen ist das Bereitstellen einer eigenen, ausfallsicheren Serverinfrastruktur mit Mitarbeiter, der sich darum kümmert oft kein leichtes Unterfangen. Externe Rechenzentren bieten hier für diese Unternehmen eine professionelle und praktische Lösung.

Häufig wird die Cloud bereits privat genutzt, ohne dass tatsächlich ein Bewusstsein darüber existiert. Das eigene iPhone wird bereits mit der iCloud synchronisiert und Fotos werden dort zwischengespeichert, Services wie Flickr oder Photobucket bieten Möglichkeiten zum Hosten und Sharen von eigenen Bildern, genauso wie YouTube das Teilen von Videos ermöglicht. E-Mails und Officeprodukte können mittlerweile auch via Browser genutzt werden und benötigen keiner zusätzlichen Softwareinstallation mehr.

 

Warum heißt die Cloud eigentlich Cloud?

Hier gibt es tatsächlich mehrere Vermutungen über die Entstehung des Begriffes „Cloud“ für das Cloud, so wie wir es heute kennen. Eine davon führt uns wieder zurück zu Eric Schmidt, diesmal allerdings in das Jahr 2006, als er bereits für Google arbeitete. Während einer Konferenz verweist er die Google Services als „in a cloud somewhere“. Ab da wurde der Begriff geläufig genutzt.

Das Cloud-Symbol allerdings tauchte auch schon in Illustrationen in Designs von Netzwerken auf. Hier wurde das Symbol häufig eingesetzt, wenn gezeigt werden wollte, dass ein Netzwerk über das Internet mit einem anderen Netzwerk verbunden wird.